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Trans Engadin

5 Tage Mountainbike Alpencross Juli 2024
↔ 278 km   ➚ 5.400 m   ⏱ 24:05 h


Große GPS Karte

Gesamt-Strecke:
St. Anton am Arlberg - Schönverwalltal - Silbertal - Schruns - Schlappiner Joch - Davos - Seilbahn Jakobshorn - Epic Alps Trail - Filisur - Zug St. Moritz - Zug Bernina Pass Ospizio - Trail Alp Grüm - Brusio - Tirano - Zug Ospizio - Straße St. Moritz - Pontresina - Gletscherzunge Morteratsch - Roseg Gletscher - St. Moritz - Silvaplana - Rückfahrt Zug Chur bis Buchs SG Rheintal und St. Anton am Arlberg

MTB Alpencross in den schönsten Landschaften gepaart mit technischen Leckerbissen aus Teilen der Stanciu Touren in der Schweiz. Start mit kostenlos Parken an der alten Rendlbahn in St. Anton am Arlberg und hinunter nach St. Moritz. Wetterbedingt mußte ich den Scalettapaß swie den Chachauna Paß von Davos nach Livigno weglassen. In Höhen um die 2.700 Hm lag voraussichtlich noch jede Menge Schnee, zudem hatte das Wetter umgeschlagen mit Regen und Kühle. In der Schweiz gibt es zum Glück viele Zugverbindungen, die zuverlässig fahren, eine Bike Mitnahme ebenfalls kein Problem.

1. Tag: St. Anton am Arlberg - Schönverwalltal - Silbertal - Schruns - Gargellen
↔ 67 km   ➚ 2.000 m   ⏱ 06:43 h

Hoch ins Schönverwalltal Richtung Neue Heilbronner Hütte, am Abzweig hinter der Konstanzer Hütte nach rechts den Weg ins Silbertal über die Freschalpe mit längerem Schiebe- und Tragstück. Nach Hasahüsli bergab auf Schotter. Der Trail an der Freschalpe war immer wieder mit Bächen von der langen Regenperiode Anfang 2024 durchsetzt, so mussten etliche Ausweichmanöver über felsiges Gelände gemeistert werden. Verwalltal und Silbertal sind beides wunderschöne Täler! Ab Hasahüsli wieder steil nach oben auf Schotter, mit Schiebepassagen. Bei Innerkristberg auf Teerstraße bis Schruns rollen, mit einigen knackigen Trailstücken zwischendurch. Von Schruns bis Gargellen mit Steigungen bis 14% und bei 35°C in praller Sonne und dem 12 kg Rucksack wurden die 800 Hm sehr kräftezehrend, immer wieder Verschnaufpausen. Übernachtung in Gargellen im Hotel Edelweiß.

2. Tag: Gargellen - Schlappiner Joch - Klosters - Davos
↔ 30 km   ➚ 1.400 m   ⏱ 04:02 h

Am zweiten Tag früher Start angesichts der langen Tagesetappe Richtung Schweiz erst auf Teer, dann auf Schotter ca. 400 Hm zum Einstieg auf das Schlappiner Joch. Anschließend sehr steile und anstrengende 400 Hm mit Schieben und Tragen auf ausgesetztem Untergrund bis zum Schlappiner Joch. Für dieses Stück brauchte ich knapp 2 Stunden! Die umliegende Landschaft ein Traum, in den Verschnaufpausen ein Genuß! Kurz vor dem Joch an der Schweizer Grenze ein Schneefeld. Der Downhill nach Klosters entschädigte für die Schinderei, der Blick hinunter auf die Schweizer Berge sowieso! Nach Klosters führte der Weg wieder steil nach oben auf Schotter und Teer, Schiebepassagen inklusive. Die Temperatur am Nachmittag wieder gut 30°C. Vorbei am Schwarzsee und Davoser See, Übernachtung in Davos im Hotel Edelweiß, indem ich bereits 2006 auf der Heckmair Route war. Vor 18 Jahren waren die Höhenmeter noch nicht so schwer!

3. Tag: Davos - Seilbahn Jakobshorn - Epic Alps Trail - Filisur - Zug St. Moritz
↔ 53 km   ➚ 700 m   ⏱ 05:05 h

Für den dritten Tag stand der Alps Epic Trail auf dem Programm, entnommen aus dem Schweizer Trailbuch von Jürg Buschor. Gutes Wetter zum Start an der Seilbahn Bergstation Jakobshorn auf 2.600 Hm. Mit der ersten Bahn um 08:30 Uhr nach oben. Was für eine grandiose Landschaft! Technischer Traumtrail: Verblockt, Spitzkehren, Schneefelder, Flowstücke stetig bergab bis Sertig Dörfli. Dort wieder stetig nach oben, mit vielen Auf und Ab Trailstücken durch Wassertümpel, Kuhtrampelpfaden mit Hinterlassenschaften, sowie sehr verblockten und wurzeligen kaum fahrbaren Wegen. Bis zur Rinnerhornbahn echt krasser Trail, ab dort wieder etwas einfacher, bis man Äbrügg am höchsten Punkt erreichte. Von hier an zermürbende Anstiege mit kurzen steilen Abfahrten teils durch den Wald mit Wurzelteppichen, teils durch verblocktes Felsgelände weiter bis zur Laubenalp Alm. Spätestens hier war man schwindelig gefahren! Nach einer Rast Ausstieg aus dem Trail an einer Schotterweg Kreuzung, die Zeit war schon weit fortgeschritten und der Trail wollte nie enden. Nach einigen falschen Abzweigen fand ich den Wanderweg zur Bahnstation Monstein zur Straße. Aufgrund von Lawinen- und Felsabgängen war der Schluchtweg des Flusses Landwasser auf der gesamten Länge gesperrt, so mußte ich durch das 2,5 km lange Tunnel! Nach dem Tunnel ein Wanderweg zur Bahnstation Wiesen Wiedereinstieg in den originalen GPS Trail. Von der Bahnstation Wiesen führte der Pfad nun über das weltbekannte Landwasser Viadukt, der Albula Bahnstrecke des Bernina Zuges von St. Moritz nach Filisur. Ein echtes zusätzliches Highlight auf der Tour! Immer wieder steile Trailstücke nach oben. Für die 38 km Epic Trail mit seinen 2.000 Tiefenmetern musste man immerhin 700 Höhenmetter hinauf. Am Bahnhof Filisur erwischte ich nach eiligem Ticketlösen den Zug um 16:01 Uhr nach St. Moritz. Sven Glückspilz hat wieder zugeschlagen! Nun hatte ich eine Stunde relaxen im Zug, Ankunft in St. Moritz um 17 Uhr, zielstebig zum Hotel Corvatsch gefahren und ein Zimmer mit HP bekommen. Ursprünglich wollte ich von Filisur nach Davos zurück, tags darauf über den Scaletta- sowie Chachauna-Paß nach Livigno radeln. Dann über den Bernina Paß bis Tirano in Italien. Kurzfrisitge wetterbedingte Planänderung, also direkt mit dem Zug nach St. Moritz.

4. Tag: St. Moritz - Zug Bernina Paß - Trail Alp Grüm - Poschiavo - Brusio - Tirano - Zug Bernina Paß - Straße St. Moritz
↔ 68 km   ➚ 400 m   ⏱ 04:00 h

Der vierte Tag startete in St. Moritz mit einer Zugfahrt auf den Bernina Paß zur Station Ospizio über Pontresina. Das Wetter erfreulich gut. Die Entscheidung weiter im Süden wieder in die Tour einzusteigen also Goldrichtig! Genialer Trail Richtung Tirano, technisch genau richtig, mit allem, was das Bikerherz begehrt. Dazwischen phantastische Blicke auf die Bahnstrecke bei Alp Grüm, tiefe Schluchten, querende Bernina Züge bis Poschiavo. Danach flach am See Miralago entlang und kurz nach Mittag am Kreisviadukt Brusio. Ausgiebiger Aufenthalt mit vielen durchfahrenden Zügen. Vom Norden her holte mich ein Gewitter mit Starkregen ein und zwang mich, die Verweildauer unter dem Viadukt auszudehnen. Nach gut einer Stunde regnete es spärlicher und ich rollte die Straße hinunter bis Tirano. Nach einer Stunde in Tirano mit Regen in Strömen ging es mit der nächsten Zug-Möglichkeit wieder auf den Bernina Paß. Oben sah das Wetter erst ganz gut aus. Nach 10 Minuten war der Trail Spaß vorbei und ich rollte die Bernina Paßstraße bei Starkregen bis zum Hotel in St. Moritz hinunter.

5. Tag: St. Moritz - Gletscherzunge Morteratsch - Roseg Gletscher - Silvaplana
↔ 60 km   ➚ 900 m   ⏱ 04:15 h

Zum Glück erholte sich das Wetter wieder, Sonne und trocken, die Temperatur aber nur noch bei 12°C, St. Moritz liegt bereits auf 1.700m. Statt dem geplanten Piz Nair Gipfel mit dem Bever Trail (wegen der Kälte auf 3.000 Hm und der Schneelage im Bevertal nicht machbar) spontan eine Alternative gefunden. Erst durch den Wald bis Pontresina und weiter zur Morteratsch Gletscherzunge. Nach ausgiebigem Fotostopp den gleichen Weg zurück bis Pontresina und in das zweite Seitental zum Roseg Gletscher am Talschluß geradelt. Grandiose Gletscherkulisse, Postkarten Motive mit Kuhalmen..... Zum Tages-Abschluß noch nach Silvaplana am See entlang mit Blicken ins Corvatsch Skigebiet, dem Maloja im Hintergrund. St. Moritz ist nicht umsonst bekannt für die mondäne Szenerie!

6. Tag: Zug St. Moritz - Chur - St. Anton
Am sechsten Tag schlug das Wetter wieder um, am Morgen nur noch 8°C und Regen. Mit dem Zug nach Chur in 2 Stunden Fahrtzeit. Unterwegs wenig Aussichten, nur tief hängende Wolken. Von dort direkt weiter nach Buchs SG im Rheintal mit Aufenthalt, Zeit um das Bahnticket mit Radreservierung zu organisieren. In der Schweiz nimmt man sein Bike einfach mit in den Zug, in Österreich ist das Radticket obligatorisch. Im Zug 5 Radhaken, natürlich ausgebucht. Auf gut Glück probiert und tatsächlich mitgekommen, der Sven Glückspilz wieder! Wegen des schlechten Wetters sind nicht alle Biker mitgefahren. Gegen 13 Uhr am Auto in St. Anton nach stressiger Zugfahrt ab Österreich, der vorhergehende Zug war ausgefallen es waren sehr viele Menschen im Zug. Dann in gut 3 Stunden mit dem Auto bis Landeck, über den Reschenpaß ins Vinschgau und über Meran nach Andrian, unterwegs immer wieder Regen. Mit Glück ein Zimmer im Hotel Gantkofel bekommen. Sehr erlebnisreiche Alpencross durch die Schweiz, in Südtirol weitere 8 Tage MTB Touren und Wandern.


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