Gesamt-Strecke:
Glurns - Madritschjoch - Marteller Tal - Naturns - Naturnser Alm - Vigiljoch -
Innerkoferalm - St. Walburg - Rabbijoch - Haselberger Hütte - Rabbi - Passo Cercen -
Ossana - Passo Tonale - Passo Gavia - Passo Zebru - Rifugio Pizzini - Bormio -
Passo Stelvio - Stilfser Joch - Goldseetrail - Glurns
Ortler Runde
Die schon beim Lesen Respekt einflößende Tour ist dem zweiten Buch Traumtouren Transalp von Uli Stanciu entnommen. Zur Durchführung sollte man Top-Wetter haben, man kommt auf Höhen um die 3.000 Hm. Wir hatten aufgrund des Schlecht-Wetter-Frühjahres dort oben noch sehr viel Schne. Start in Glurns, mit der Seilbahn zur Bergstation an der Schaubachhütte mit Traumblick zur Königsspitze! Ab der Madritschkoch Hütte bis zum Madritschjoch auf 3.100 m stellenweise hüfthoher Schnee, der Wanderweg nicht sichtbar. Sehr fordernder Austieg! Dafür die Abfahrt ins Marteller Tal purer Genuss!
Tag zwei über die Naturnser Alm auf das Vigiljoch und entlang eines verblockten Trails an der Innerkoferalm teils mit Seilversicherung hinunter ins Ultental, Abenteuer pur. Der dritte Tag wurde mit nur einem Uphill über das Rabbijoch konditionell etwas entspannter.
Dafür hat der Passo Cercen am vierten Tag alles gefordert. Von 1.400 Hm mussten wir 1.200 Hm schieben, einfach zu steil mit dem Gepäck!. Schöne flowige Abfahrt vom Passo Cercen. Weiter über den Passo Tonale und am fünften Tag über den Passo Gavia und zum Passo Zebru, mit ersten Erschöpfungserscheinungen. Wieder tiefe Schneefelder, den gleichen Weg zurück auf Teerstraße bis Bormio. Am letzten Tag von Bormio über das Stilfser Joch auf Teer, zum Abschluß den grandiosen Goldseetrail bis Glurns. Einer der schönsten Trails und alleine fast eine Tagestour, obwohl es nur bergab geht!