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Dolomiti Freeride

5 Tage Mountainbike Alpencross September 2023
↔ 427 km   ➚ 11.350 m   ⏱ 37:30 h


Große GPS Karte

Gesamt-Strecke:
Bruneck - Kronplatz - St. Vigil - Pederü Hütte - Fanestal - St. Kassian - Piz Sorega - Passo Campolongo - Arabba - Porta Vescovo - Marmolada Blick - Passo Padon - Forcia - Col de Lavazei - Caprile - Selva di Cadore - Pescul - Fertazza - Alleghe - Falcade - Val Venegia - Passo Rolle - San Martino di Castrozza - Rosetta - Steinwüste Dolomiten - Agordo - Taxi Alleghe - Caprile - Passo Falzarego - Passo Valparola - St. Kassian - St. Martin in Thurn - Bruneck

Dolomiti Freeride: Die Tour Nr. 16 aus dem zweiten Stanciu Buch mit anspruchsvollen Trails, und gut 11.000 Tiefenmetern in relativ kleinem Gebiet. Einige Seilbahnen waren im September bereits geschlossen, so mußte ich die alternativen Auffahrten nehmen. Die Highlights waren aber enthalten!

1. Tag: Bruneck - Kronplatz - Pederü - Fanestal - Limojoch - St. Kassian
↔ 63 km   ➚ 1.500 m   ⏱ 05:38 h

Start im nördlichsten Teil der Dolomiten in Bruneck im Pustertal nach Seilbahnfahrt zum Kronplatz auf 2.275 Hm bei kühlen 11°C. Den Wanderweg Nr. 8 auf Wurzelteppichen und Steilpassagen am Moosener Kaser vorbei bis hinunter nach Enneberg und St. Vigil. Weiter auf Straße zur Pederü Hütte, nach Mittagsrast hinauf ins Fanestal zur Faneshütte mit Photostopp. Hinauf auf das Limojoch und Abfahrt über die Großfanesalm hinein ins Fanestal bis zum Col de Locia. Es folgte ein krasser Downhill, das Trail Training am Reschenpaß zwei Wochen zuvor war sehr hilfreich. Anspruchsvolles Geläuf zur Capanna Alpini. Übernachtung in St. Kassian im 4-Sterne Hotel Ciasa Salares. Wirklich besonderes Hotel mit erstklassigem Service und leckerer Verpflegung.

2. Tag: St. Kassian - Piz Sorega - Campolongo Paß - Porta Vescovo - Padon Paß - Selva di Cadore
↔ 45 km   ➚ 1.000 m   ⏱ 04:24 h

Frisch gestärkt zur Seilbahn St. Kassian und hinauf zum Piz Sorega. Auf Schotterwegen im ständigen Auf und Ab durch Almengelände. Großartige 360° Dolomiten Rundumsicht zum Grödner Joch, Sella Stock, Marmolada, Kronplatz und Tofane, bis man ab der Prolongia Bergstation eine flowige Abfahrt zum Passo Campolongo genoß. Am Paß ein Stück die Straße hinunter, dann Abzweig in den ruppigen Grobschotter Trail nach Arabba. Hier gleich die Seilbahn Porta Vescovo genommen, aussichtsreiche Fahrt mit Blick auf die grandiose Wand der Marmolada, zum Greifen nah! Traumtrail am Steilhang entlang zur Padon Hütte. Ständig die Marmolada mit dem darunter liegenden Fedaia Stausee im Blick. Auf dem handtuchbreiten Weg ein unbeschreibliches Gefühl! Ab der Padon Hütte unfahrbarer Pfad mit Tragepassagen und Steilstücken auf Wiesenhang zum Passo Padon. Nach dem Passo Padon steile Wiesenhang Abfahrt zum Passo Crepe Rosse. Im unteren Teil absolut unfahrbar für mich bis zur Malga Laste auf sehr schmalem und extrem steilen Pfad. Danach ein schmaler super Trail an einer Felswand entlang bis nach Caprile mit Aussichtspunkt auf den Ort. In Caprile Straße durch etliche unbeleuchtete Tunnels nach Selva di Cadore hoch und in Santa Fosca unterhalb von Pescul im Hotel Principe eingecheckt.

3. Tag: Santa Fosca - Pescul - Fertazza - Alleghe - Masare - Falcade
↔ 36 km   ➚ 1.200 m   ⏱ 03:57 h

Die Seilbahn in Pescul war um diese Jahreszeit bereits geschlossen, sodaß die 700 Höhenmeter zum Gipfel Monte Fertazza auf Schotter absolviert werden mußten. Ab etwa der Hälfte wurde das mit über 30% Steigung eine kräfteraubende Schiebepassage. Oben auf der Fertazza Hütte angekommen begann es bei 12°C leicht zu regnen. Trotzdem atemberaubende Blicke auf den Monte Pelmo sowie auf die Civetta, vor allem in der Wolkenstimmung. Der krass steile und ausgesetzte 1.100 Hm Downhill vom Monte Fertazza nach Alleghe nicht vollständig fahrbar, stellenwiese aber technisch genau mein Ding. In Alleghe am See Mittagsrast, danach weiter bergab auf Straße über Masere, Sala bis Concenighe Agordino. Hier kurz unterstellen wegen Regen, dann bergauf am Fluß Torrente Blois auf Schotter bis nach Falcade. Übernachtung im Hotel Stella Alpina, nach der Ankunft begann es stärker zu regnen.

4. Tag: Falcade - Passo Valles - Passo Rolle - Rosetta - Agordo - Taxi Alleghe
↔ 67 km   ➚ 1.550 m   ⏱ 06:01 h

Am vierten Tag der Himmel wieder wolkenlos, für die Königsetappe ideal. Ursprünglich war die Tour von Falcade auf den Passo Pellegrino geplant. Da aber die Seilbahn auf den Col Margherita Anfang September bereits geschlossen war, blieb nur die Alternative zum Passo Valles. Hier kam man ohnehin nach dem Col Margherita durch. Die 850 Hm Teer Auffahrt zum Passo Valles unspektakulär, in 2 Stunden gemeistert. Am einem Abzweig ins wunderschöne Val Venegia gefahren, und genußvoll den Schotterweg bis zur Segantini Hütte hoch gekurbelt, mit Blicken auf die Felswände der Pale di San Martino! Mittagsrast und weiter zum Passo Rolle auf Schotter und Trail bis San Martino hinab. An der Seilbahn Talstation in San Martino, Warten auf Mittagspausen Ende und nach Öffnung hinauf auf den Col Verde und zur Bergstation Rosetta auf 2.700 m. Auf dieser Höhe war man sogleich im Nebel, und es begann zu graupeln bei entsprechender Temperatur. Die Sicht anfangs sehr schlecht. Wirklich lebensfeindliche Landschaft: ringsherum nur Felsen, Steinplatten, Grobschotter ohne jegliche Vegetation. Die ersten Meter einrollen, um ein Gefühl für den Weg zu bekommen. Ab der Rosetta Hütte löste sich der Nebel, die weiteren 6 km Trail durch die Steinwüste mit einigem Auf und Ab bei guter Sicht. Unglaublich, daß hier ein Weg führt! Tendenziell leicht abschüssiger Trail gut fahrbar. Am Horizont Dolomitenberge so weit das Auge reicht. Kurz vor dem Ende der zweistündigen Durchquerung war eine Wegsicherung nicht mehr vorhanden. So musste man am Abgrund über eine glatte Felskante absteigen, um wieder auf den breiteren Weg zu gelangen. Nichts für schwache Nerven! Und die meisten Höhnemeter hatte man noch vor sich. Insgesamt hat der Downhill von der Bergstation Rosetta nach Agordo gut 2.100 Hm. Erst spät gegen 18 Uhr erreichte ich Agordo. Nun begann das nächste Abenteuer: Alle Hotels und Zimmer in Agordo entweder geschlossen oder ausgebucht. Im Hotel Imperial waren die Damen an der Rezeption sehr hilfsbereit, aber leider erfolglos. Mir kam die Idee, ein Bike-Shuttle für die Fahrt nach Alleghe zu mieten. Der Shuttle musste aber erst von Alleghe nach Agordo fahren, und ein Zimmer in Alleghe mußte auch gefunden werden! Mit viel Glück im Hotel Alle Alpi in Alleghe reserviert, das Taxi Shuttle hat auch geklappt. Völlig überdreht in Alleghe um 19:15 Uhr am Hotel Alpi, bei Halbpension und Bier die vielen Gedanken im Kopf!

5. Tag: Alleghe - Passo Falzarego - Passo Valparola - St. Kassian - Bruneck
↔ 80 km   ➚ 1.350 m   ⏱ 05:00 h

Rückfahrt von Alleghe über Caprile hoch bis Laste und dem Falzarego Paß nach Bruneck. Kurz vor einem Tunnel Straßensperre hinter Laste. Zurück kam nicht in Frage, also durchgefahren und an der Baustelle mit Bohrarbeiten und Bauarbeitern vorbei gemogelt. Hinauf auf den Falzarego Paß mit Photostopp, Kühle 12°C empfingen mich nach 1.250 m bergauf. Noch einmal 100 Hm zum Valparola Paß, ab da ging es nur noch bergab bis Bruneck. In St. Kassian Nudeln mit Pilzen Mittagessen. Vor Bruneck noch 4 unangenehme längere Tunnels, zum Glück beleuchtet. In Reischach oberhalb Bruneck problemlos ein Zimmer im 4-Sterne Hotel Olympia bekommen.

6. Tag: Wanderung am Pragser Wildsee
Am darauffolgenden Tag schlug das Wetter um, ein Sturmtief kündigte sich an. Sven Glückspilz war eine große Hilfe für den zurückliegenden Alpencross. Noch trocken ging ein lang ersehnter Wunsch in Erfüllung: den Pragser Wildsee zu besuchen. Früh zum Parkplatz unterhalb des Pragser Wildsees, die See Umrundung ein Genuß! Nach entspannten 2 Stunden am See zurück nach Bruneck mit kurzer Stadtbesichtigung, nachmittags Heimfahrt. Das Wetter hat wunderbar gehalten. Am Brenner viel Verkehr mit Stau, auch auf der gesamten weiteren Strecke. Nach so vielen Eindrücken und Erlebnissen hatte man anderes im Kopf!


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